Gasthaus zur Burg Grenzau

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Der Wirt Johann Hermann Lamb ließ im Jahr 1631 einen reichlich verzierten Renaissance-Fachwerkbau errichten.

Hierbei handelte es sich um ein Bannwirtshaus. Die Bewohner von Grenzau waren verpflichtet, nur dort Bier und Wein zu konsumieren.

Das eindrucksvolle Haus ist auch ein Hinweis auf den damaligen Wohlstand in Grenzau, der durch die zugewanderten Töpfermeister Einzug gehalten hatte.

In dem Gebäude befanden sich damals auch die Isenburg-Grenzauische Zollstation und eine Pferde-Vorspannstation, da hier die Handelsstraße von Koblenz über den Westerwald zur Fernstraße Köln-Frankfurt vorbeiführte.

Die dicken Wände des Gebäudes und die massiven Eichenbalken vermitteln noch heute den Eindruck von Wehrhaftigkeit und Geborgenheit.