Kapelle Grenzau

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Die Burg Grenzau beherbergte ursprünglich eine Kapelle.

Nach der Zerstörung der Burg 1635 während des Dreißigjährigen Kriegs dauerte es fast 150 Jahre, bis der letzte Trierer Kurfürst Clemens Wenzeslaus im Jahr 1788 die Steine der zerstörten Burgkapelle zum Bau der Kapelle im Ort frei gab. Die Fertigstellung erfolgte 1796.

Stilistisch gehört das Bauwerk in die Zeit des Übergangs vom Barock zum Klassizismus. Die Kapelle ist einschiffig gebaut und der im Dachreiter befindliche Turm beherbergt zwei Glocken.

Die acht Kirchenfenster sind Stiftungen der Gemeinden Grenzau und Kammerforst aus dem Jahr 1905, die der Glasmaler Mayer aus Koblenz-Moselweiß gestaltete.

Die Kapelle gehört heute zur Katholischen Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland. Gottesdienste finden nur noch zu besonderen Anlässen statt.

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