Westerwälder Essensträgerin

Im September 1994 wurde von dem Keramikmeister Eduard Becher die Westerwälder Essensträgerin im Auftrag der Interessengemeinschaft Grenzau gefertigt.

In der Zeit um 1900, als öffentliche Verkehrsmittel noch selten oder zu teuer waren, gab es im Westerwald die Tradition, dass die Frauen täglich ihren Männern, die in der Keramik und in Tongruben beschäftigt waren, bei Wind und Wetter das Essen zur Arbeit brachten.

Sie trugen es nicht selten über mehrere Kilometer in Weidenkörben auf dem Kopf. Diesen schützten sie dabei mit einem Kissen.

Die keramische Figur aus Westerwälder Ton soll uns heute an diese Zeit der harten Arbeit und Mühsale erinnern.

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